Mein Krieg im Frieden

Ein Film von Anne Thoma
75min/52min

Ein Film über den schwierigen Alltag dreier Jugendlicher im Kosovo, die Spuren des Krieges und das Ringen um eine neue Nation.

Inhalt

Kosovo, 2007: Labinot, Lorenc und Milica – drei Jugendliche acht Jahre nach dem Bürgerkrieg. Drei Jahre lang reiste Anne Thoma immer wieder in das Kosovo, um den Alltag und die Entwicklung der Heranwachsenden mitzuverfolgen.

Sensibel erzählt die Regisseurin von den Schwierigkeiten, Widersprüchen und Ausweglosigkeiten der drei Jugendlichen, aber auch von Hoffnungsschimmern bei dem Versuch, den Krieg zu vergessen und in all diesen Wirren erwachsen zu werden.

Den Geschichten aus dem Leben der Teenager stellt Anne Thoma die politische Entwicklung gegenüber. Wie beeinflusst die internationale Politik das Schicksal des Einzelnen? Vom Frühjahr 2006 bis zum Herbst 2007 verhandelte die UNO unter der Federführung von UN-Chefvermittler Martti Ahtisaari zwischen Serben und Kosovaren, um endlich eine einvernehmliche Lösung zum Status des Kosovo zu finden. Die Politiker und die Teenager: Zwei Welten, die in der Realität meist völlig getrennt bleiben und sich dennoch um dasselbe Thema drehen: Die Zukunft des Kosovo. Der Film von Anne Thoma zeigt auf einer ganz persönlich menschlichen Ebene, warum uns dieser Konflikt noch lange beschäftigen wird.

Trailer
Team

Regie: Anne Thoma
Kamera: Johann Feindt, Hans Rombach
Ton: Bernd von Bassewitz, Oliver Prasnikar, Oliver Lumpe
Schnitt: Florian Miosge
Sprecherin: Fritzi Haberlandt, u.a.
Musik: Mathias Petsche
Produzenten: Stefan Eberlein, Manuel Fenn
Redaktion: Hubert von Spreti (BR), Monika Lobkowicz (BR/ARTE), Jochen Kölsch (BR/ARTE), Dr. Thomas Weymar (Telepool)

Fertigstellung
2008

Produktion
Filmbüro-Süd

Sender
ARTE/BR

Preise
Gewinner BR/Telepool Dokumentarfilmpreis 20016
Gerda Henkel Stiftung

Festivals
First Steps Award
Max-Ophüls-Filmfestival
Fünf-Seen-Filmfestival

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