Ein Film von Stefan Eberlein
30min
Ein Film von Stefan Eberlein
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Sieben Tage Urlaub – Anna von Hahn opfert sie, um als freiwillige Wahlbeobachterin in einem ihr fremden Land unter größtem Stress die Chancen auf faire Wahlen zu erhöhen. Im normalen Leben arbeitet die 34-jährige als Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit in einem Berliner Literaturverlag. Aber Ende Februar 2010 heuert sie eine Woche lang bei einer OSZE-Mission an, um in Tadschikistan in einem Team von 240 internationalen Wahlbeobachtern die dortigen Parlamentswahlen zu beobachten.
Anna ist höchstens sieben Tage im Einsatz. Von Tadschikistan weiß sie nicht viel. Lediglich, dass es in Zentralasien liegt, zur Sowjetunion gehörte, und nach einem verheerenden Bürgerkrieg in den 90er Jahren mit über hunderttausend Toten nun dabei ist, erste Schritte Richtung Demokratie zu unternehmen.
Wird Anna möglichen Wahlbetrügereien auf die Spur kommen? Nach einer Woche Tadschikistan ist sie völlig erschöpft, aber um eine tief greifende Erfahrung reicher. Innerhalb kürzester Zeit hat sie die Menschen und die Kultur eines Landes kennen gelernt, das sie nur vom Hörensagen kannte. Und sie hat eine Ahnung davon bekommen, wie lang und steinig der Weg zur Demokratie wirklich ist.
Regie: Stefan Eberlein
Kamera: Manuel Fenn
Ton: Christian Lutz
Schnitt: Robert Vakily
Produzent: Stefan Eberlein
Redaktion: Britta Windhoff (WDR)
Fertigstellung: 2010
Produktion: Filmbüro-Süd
Sender: WDR